„Die Stadt braucht keinen Stillstand, sondern Fortschritt“
Der CSU Kreisvorstand hat sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für eine Empfehlung an die Würzburger Wählerinnen und Wähler Pro Ratsbegehren ausgesprochen. „Die Stadt braucht keinen Stillstand, sondern Fortschritt“, so der zusammenfassende Tenor des CSU Kreisvorsitzenden Oliver Jörg. Im Bürgerentscheid am 5. Juli 2015 gehe es um die Frage, ob das Gebäude des ehemaligen Mozartgymnasiums abgerissen werden könne und die Bürger eine neue Entwicklung mit einem Mix aus Handel, Hotel, Wohnen, Parken und Kultur an dieser Stelle grundsätzlich befürworten.
Wirtschaftliche Entwicklung der Stadt stärken
„Würzburg braucht eine wirtschaftliche Entwicklung und muss sich als Oberzentrum behaupten“, schreibt die CSU in einer Pressemitteilung. Mit einer Entwicklung an dieser Stelle könne die Neuausgestaltung der Fußgängerzone wie geplant abgerundet werden und ein lebendiges Quartier an dieser Stelle entwickelt werden. „Es geht letztlich auch darum, verantwortungsbewusst mit dem Geld der Bürger umzugehen. Wir können die Ausgaben nicht immer weiter hochschrauben, ohne auch auf die Einnahmenseite zu achten: deshalb müssen wir dringend die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt stärken“, so die CSU.
Über 20 Millionen Euro für Sanierung
Mit dem Erhalt der Mozartschule sei diese Entwicklung jedoch nicht möglich. „Ein Schulgebäude bleibt ein Schulgebäude und die energetische wie barrierefreie Sanierung wird das Denkmal ehedem verändern“, sagt die stellvertretende CSU Vorsitzende und Fraktionsvorsitzende Dr. Christine Bötsch. Zudem verschlinge eine solche Sanierung nach ersten Schätzungen weit über 20 Millionen Euro, Gelder die dann z.B. bei anderen Schulsanierungen oder Vorhaben wie der Theatersanierung fehlen würden, wie der stellvertretende Kreisvorsitzende Wolfgang Roth zu bedenken gibt.
Mehr Transparenz gefordert
Mit einem Seitenhieb erinnert die Fraktionsvorsitzende Christine Bötsch die SPD auch daran, dass die geforderte Transparenz dem rechtlichen Verfahren geschuldet ist, dass ihr SPD Oberbürgermeister selbst vorgeschlagen habe. Die jüngste Presseerklärung des SPD Fraktionsvorsitzenden nennt der stellvertretende Kreisvorsitzende, Stadtrat Kurt Schubert „scheinheilig“. Die CSU fordert abschließend die SPD auf, die Würzburger umgehend darüber zu informieren, wie sie ihre Luftschlösser an selbiger Stelle finanzieren wolle. Hier könne die SPD endlich selbst Transparenz zeigen.
Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des CSU Kreisverbandes Würzburg-Stadt