TV 05/07 Hüttenberg : DJK Rimpar Wölfe 24:28
Als sich die Kontrahenten für fünfzehn Minuten in die Halbzeitpause begaben, hatten die Wölfe den wohl letzten Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt für die Gäste mit einem Wirbelsturm zum Erlöschen gebracht und mit einer gewaltigen Leistungssteigerung nach mäßigem Start, innerhalb von achtzehn Minuten die Partie frühzeitig zu ihren Gunsten entschieden.
Die spielentscheidende Maßnahme
Die DJK Akteure taten sich zu Beginn sehr schwer Bindung zum Spiel zu finden. Die Gastgeber spielten forsch auf und die Wölfe bekamen im Positionsspiel wenig Zugriff auf die Hüttenberger Angreifer. Jens Bürkle sah beim 7:5 Rückstand nach zwölf gespielten Minuten Reaktionsbedarf, nahm die erste Auszeit und schickte dabei fünf frische Spieler auf die Platte. Die wohl spielentscheidende Maßnahme.
[adrotate banner=“119″]
Die jungen Wilden in Grün-Weiß, attackierten nun die Heimangreifer früher und halfen so Max Brustmann immer mehr Würfe zu entschärfen, auch stellten sie jetzt die Laufwege der Mittelhessen geschickt zu, zwangen so den Gastgebern vermehrt Fehler auf und vollendeten auf der Gegenseite diese Ballgewinne mit traumwandlerischer Sicherheit. Allen voran der 20 jährige Dominik Schömig, der in dieser Phase nicht nur für den 7:7 Ausgleich in personeller Unterzahl sorgte, sondern bis zum Pausentstand von 10:20 jeden seiner sieben Abschlüsse im Hüttenberger Tornetz enden ließ.
Gastgeber gaben sich nicht auf
Die 120 mitgereisten DJK Anhänger verabschiedeten ihre Lieblinge mit lautstarken Jubelrufen in die Pause, um im zweiten Durchgang mit anzusehen, wie nach zu frühem Herunterschalten das Niveau der Begegnung deutlich sank. Ein Lob dabei an die Gastgeber, die trotz dieses zuvor erlebten Überrennens sich nie aufgaben, bis zum 17:27 in der 51. Minute zunächst den zehn Tore Abstand hielten und zum Ende hin mit einer deutlichen Ergebniskosmetik bis zum 24:28 ein wenig versöhnt wurden.
Neunter Auswärtssieg
So feierten die Wölfe dennoch hochverdient ihren neunten Auswärtsieg, in dieser für sie unglaublichen Saison und behalten damit weiterhin ihre gute Ausgangsposition für die Saisonendspiele, für welche sich die Dramatik Spieltag für Spieltag weiter aufbaut und vieles auf ein Herzschlagfinale hindeutet.
Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der DJK Rimpar Wölfe