Hälfte der Gründungsprojekte kommen aus Würzburg
Würzburg ist auf einem guten Weg, sich als „Start-up City“ zu etablieren. Dies unterstreicht das sehr gute Abschneiden der Gründerteams aus Würzburg in der Phase 1 des Businessplan-Wettbewerb Nordbayern (BPWN) 2015. 10 Würzburger Teams wurden von einer Expertenjury unter die Top 20 gewählt. Basis für diesen Erfolg ist auch die intensive Betreuung von Unternehmensgründungen durch das Innovations- und Gründerzentrum (IGZ) Würzburg in enger Zusammenarbeit mit der BayStartUp GmbH.
Ideenreichtum Unterfrankens hält an
22 Teams aus Unterfranken reichten ihre innovativen Geschäftsideen beim Businessplan Wettbewerb Nordbayern (BPWN) 2015 in der Phase 1 ein. 10 Gründungsprojekte aus Würzburg konnten die Juroren des BPWN überzeugen und wurden unter die besten 20 gewählt. Mit ihren Ideen für eine neuartige Krebstherapie (Team RealTVac) und neuen Wirkstoffen zur Therapie von Autoimmunerkrankungen (Team AIM Biologicals) kamen zwei Würzburger Teams sogar unter die prämierten Top 10. Diesen Erfolg kann man auch auf die intensive Unterstützung der Gründer durch das Innovations- und Gründerzentrum (IGZ) Würzburg in Zusammenarbeit mit der BayStartUp GmbH, dem Veranstalter des BPWN, zurückführen.
Gründerhotspot
Im zweiten Jahr in Folge kamen bei der ersten Phase des BPWN 2015 ca. ein Viertel der insgesamt 85 eingereichten Geschäftsideen aus Unterfranken. Mit 10 Teams, die unter die Top 20 gewählt wurden, stellt Würzburg die Hälfte der „Sieger“ der Phase 1 und sticht damit als „Gründerhotspot“ in Nordbayern deutlich hervor.
Ausgezeichneter Standort
Klaus Walther, der Geschäftsführer des IGZ Würzburg, ist hoch erfreut über das sehr gute Abschneiden der Würzburger Teams: „Würzburg entwickelt sich immer mehr zu einer „Start-up City“. Das exzellente Forschungsumfeld mit den beiden Hochschulen und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen, aber auch die professionellen Unterstützungsstrukturen vor Ort, wie das IGZ Würzburg, sind der Nährboden, aus dem die wachsende Anzahl innovativer Gründungsprojekte hervorgeht“. Die Würzburger Beiträge – u.a. funktionelle Polymere für die Oberflächenbeschichtung, sichere Messenger-App für das Smartphone, Diagnose- und Messsysteme für die Anlagenüberwachung, 3D-Modelle von Räumen oder Softwarelösungen für die Finanzindustrie –spiegeln die Ideenvielfalt der lokalen Gründerszene wieder.
Kooperationen
Bei der Betreuung von Gründerteams kooperiert das IGZ Würzburg regional mit den Technologietransferstellen der Hochschulen, der IHK Würzburg Schweinfurt, den Gründerzentren TGZ in Würzburg und GRIBS in Schweinfurt, aber auch mit neuen Playern im Würzburger Start-up-Umfeld wie dem Vogel Business Media Verlag. Seit Anfang 2012 besteht eine feste Kooperation des IGZ Würzburg mit der bayernweit aktiven BayStartUp GmbH (ehemals netzwerk nordbayern), die auch in 2015 fortgeführt wird.
Vorträge und Beratung
An regelmäßig stattfindenden Beratertagen am Gründerzentrum unterstützen die Berater des IGZ Würzburg gemeinsam mit Fachleuten von BayStartUp Gründerteams bei den Themen Geschäftsmodellentwicklung, Finanz- und Businessplanung sowie bei der Finanzierungstrategie der Gründung. Nach drei erfolgreichen Jahren resümiert Dr. Markus Wolf, Projektleiter bei BayStartUp: „Die Kooperation mit dem IGZ Würzburg ist ein Best Practice Beispiel, wie erfolgreich Gründungsunterstützung im Hightech-Bereich funktionieren kann“.
Klaus Walther ergänzt: „Das konstant gute Abschneiden Würzburger Teams beim BPWN ist nicht nur ein Indiz für die hohe Qualität der Gründerunterstützung des IGZ Würzburg, sondern auch ein Verdienst der engen Zusammenarbeit mit BayStartUp“.
Top Ideen
Dr. Gerhard Frank und Dr. Christian Andersen, die Gründerberater am IGZ Würzburg, sind sich einig: „Wir werden auch in der Phase 2 des BPWN 2015 wieder Geschäftsideen aus Unterfranken unter den Top 10 sehen“ und „Wer weiß, vielleicht stellt Würzburg wie letztes Jahr mit der Firma payever auch dieses Jahr wieder den Sieger der Phase 3 des BPWN“. Alle unterfränkischen Teams der Phase 1 wollen sich auch in der Phase 2 wieder dem Urteil der Juroren stellen.
Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Innovations- und Gründerzentrums (IGZ) Würzburg.