Ein Gastbeitrag von Antonia
Mädels aufgepasst!
Gemütlicher Kinoabend mit euren Freundinnen in Planung? Dann könnte Euch meine Review zur neuen deutschen Komödie „Traumfrauen“ interessieren! Der Film ist ab 12 Jahren frei gegeben und läuft seit dem 19. Februar 2015 in den deutschen Kinos.
Worum geht’s?
Der Film erzählt die Geschichte von Leni (gespielt von Hanna Herzsprung, auch bekannt aus dem Film „WHO AM I“). Nachdem Leni von ihrem Verlobten betrogen wurde, zieht sie ziemlich desillusioniert zu ihrer Schwester und deren Freundin. Dort angekommen wird der vom Liebeskummer geplagten Leni sehr schnell bewusst, dass sie hier nicht weiter in ihrem Selbstmitleid baden kann. Das Motto in der Berliner WG lautet: Ab auf die Piste und neue Leute kennen lernen!
Ab der zweiten Hälfte vorhersehbar
Lenis Schwester (gespielt von Karoline Herfurth), die selbst genug Probleme mit dem anderen Geschlecht und ihrem Job als Rechtsanwältin hat, bleibt optimistisch. Auch Mitbewohnerin Vivienne (gespielt von Moderatorin und Djane Palina Rojinski) ist davon überzeugt, dass Leni im Berliner Nachtleben auf andere Gedanken kommen wird. Kaum im Club angekommen, lernt Leni zwei junge Männer kennen, was dazu führt, dass die Situation immer verzwickter wird. Doch keine Angst, die Komödie ist alles andere als schwere Kost und ab der zweiten Hälfte wird sie leider etwas vorhersehbar.
Hochkarätige Schauspieler vor der Kamera
Der Soundtrack des Films ist, ähnlich wie bei Zweiohrküken und Keinohrhasen (Regie und Drehbuch sind von den gleichen Machern), abwechslungsreich und auch die Filmbesetzung kann sich sehen lassen: neben Hanna Herzsprung stehen hochkarätige Schauspieler wie Iris Berben, Elias M´Barek und Frederik Lau vor der Kamera.
Ein bisschen too much…
Vor allem Iris Berben hat mich in ihrer Rolle als Frau Reimann, Lenis Mutter, überzeugt und – meiner Meinung nach – die ein oder andere jüngere Kollegin des Films gnadenlos an die Wand gespielt. Ihre Rolle der einsamen, verlassenen Ehefrau war interessanterweise eher nachzuvollziehen, als die der jungen Leni. Das lag wohl daran, dass die Rolle der Leni als sehr naiv und hoffnungslos romantisch dargestellt wurde, was mir persönlich ein bisschen too much war.
Insgesamt eine Charmante Komödie
Alles in allem hat meinen Mädels und mir der Film gut gefallen. Die deutsche Komödie kommt charmant daher, sorgt für den ein oder anderen Brüller und wir Zuschauer fühlten uns gut unterhalten. Dennoch wurde mir der Streifen gegen Ende etwas zu überdreht und kitschig; da hätten die Filmemacher von Warner Bros. ein kleines bisschen mehr Spannung erzeugen können, aber das ist meine persönliche Meinung.
Anmerkung der Redaktion
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