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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Handgreiflichkeiten auf Jobmesse – Proteste gegen Bundeswehr

„Antimilitaristische Hochschulgruppe“ 

Schon im Laufe der Woche hatte es Anzeichen für bevorstehende Provokationen des SDS auf der Jobmesse „Study & Stay“ gegen eine Teilnahme der Bundeswehr gegeben. Heute Vormittag wurde die Jobmesse am Hubland dann nach übereinstimmenden Zeugenaussagen von mehreren Personen „mit blutverschmierten T-Shirts“ lautstark besucht. Mit dieser Provokation sollte gegen die „Militaristische Werbeaktion der Bundeswehr“ protestiert werden. Die Personen wurden zunächst von den Organisatoren der Messe verwiesen.

Attacke: Tüten über den Kopf ziehen

Nachdem die „Demonstranten“ weggeschickt (des Zeltes/Geländes verwiesen) worden waren, kehrte zunächst Ruhe ein, die von vielen Studierenden im eigentlichen Sinn der Messe genutzt wurde: Um sich über mögliche Arbeitgeber umfassend informieren zu können und sich selbst ein Bild davon zu machen, welcher Arbeitgeber denn der geeignetste ist.

Nach einiger Zeit kamen die „Demonstranten“ zurück und versuchten, den Austellern der Bundeswehr Tüten über den Kopf zu ziehen und griffen diese körperlich an. Darauf hin wurde die Polizei gerufen, die in Form von vier Polizeistreifen und vier Feldjägertrupps auf das Unigelände kam. Es wurden einige Zeugen befragt, die Feldjäger beschränkten sich darauf, die Schmierereien zu fotographieren und die Aussteller am Bundeswehrstand zu schützen.

Einsatz von Polizei und Feldjägern

Nach dem Platzverweis kamen die Personen nach Angabe von Besuchern allerdings wieder zurück, diesmal deutlich aggressiver. Es kam nach Zeugenaussagen zu Handgreiflichkeiten, in dessen Folge Einsatzkräfte der Polizei zur Jobmesse auf dem Campusgelände am Hubland beordert wurden. Insgesamt sollen zeitweise 4 Polizei- und weitere 4 Feldjägerfahrzeuge im Einsatz gewesen sein.

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„Huren UN“ – 8.000 Euro Sachschaden.

Schon vor Beginn der Messe waren unbemerkt Uniwände mit Parolen beschmiert worden. An der Außenwand der Uni-Bib stand in großen Lettern groß gesprüht: „Soldaten sind Mörder“ und „Huren UN“ Da es sich nicht um abwaschbare Aktionsfarbe handelt, beträgt der Sachschaden geschätzte 8.000 Euro.

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