Die Flutlicht-Brücke am Hubland
Die Brücke über die Straße „Am Galgenberg“, die als Verbindung zwischen dem Universitätscampus Hubland Süd und Nord dient, wurde mit einer sehr prominenten Beleuchtung ausgestattet. Da man das Bauwerk kaum mehr übersieht, hat uns ein Fan ein Bild geschickt, welches wir gleich für ein Mitternachtsposting zur Diskussion gestellt haben.
Manche von Euch fanden die fast tageshell erleuchtete Brücke übertrieben, manche überflüssig und andere wiederum einfach nur schön. Bei über 570 Likes für das Brücken-Bild ist das Interesse für die Hintergründe groß. Wir haben für Euch bei der Uni nachgefragt und die Fakten bekommen.
Eigentum der Uni
Die Brücke befindet sich im Eigentum der Universität, sodass diese auch alleinig für die Bewirtschaftung und den Bauunterhalt aufkommt. Die Stadt hat also, wie viele von Euch vermuteten, gar nichts mit der Brücke am Hut.
Brücke verbraucht ähnliche Leistung wie Straßenlaterne
Beleuchtet wird der Fussgänger- und Radweg von 176 LED-Leuchten, von denen jede eine Anschlussleistung von gerade einmal einem Watt hat. Insgesamt beträgt die Leistung der Beleuchtung also lediglich 176 Watt. Zum Vergleich: Eine normale Straßenlaterne hat schon eine Leistung von 130 bis 150 Watt.
Kostenpunkt: 67 Cent pro Nacht
Momentan ist die Beleuchtung in der Zeit von 18 Uhr bis 7.30 Uhr angeschaltet – also für eine Dauer von 13,5 Stunden. Dies ergibt pro Nacht einen Verbrauch von 2,376 kWh. Wenn man den durchschnittlichen Strompreis, den ein Privathaushalt in Deutschland aktuell zahlt zu Grunde legt – also rund 27 Cent je Kilowattstunde – kommen Sie somit auf tägliche Stromkosten von 67 Cent pro Nacht.