1.000 Kilometer ohne Versicherungsschutz
Über 1.000 Kilometer war ein Autofahrer ohne Versicherungsschutz bereits durch Europa gereist, bevor ihn Fahnder der Autobahnpolizei am Mittwochnachmittag auf der A 3 gestoppt und aus dem Verkehr gezogen haben.
Schwedische Behörden eingeschaltet
Gegen 15:45 Uhr kontrollierten die Zivilfahnder einen Pkw mit schwedischer Zulassung. Bei der Überprüfung der Grünen Versicherungskarte kamen den Beamten allerdings Zweifel an der Echtheit des Dokumentes, das der 24-jährige Bauarbeiter, der in einem südosteuropäischen Land wohnt, den Ordnungshütern vorlegte. Sie nahmen deshalb Kontakt mit den schwedischen Behörden auf. Dabei erfuhren sie, dass für das Fahrzeug, das der Mann in Rumänien gekauft hatte, seit Ende Juli kein Versicherungsschutz mehr besteht und es sich bei der Versicherungskarte um eine Totalfälschung handelt. Außerdem schuldet der Halter dem schwedischen Fiskus auch noch die Steuer für das Fahrzeug.
Fahrt fortgesetzt
Nachdem der Mann, der mit weiteren Landsleuten auf dem Weg zu einer Arbeitsstelle in Niedersachsen war, das Fahrzeug neu versichert und zugelassen hatte, durfte er seine Fahrt fortsetzen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Urkundenfälschung eingeleitet.