Einem Schmierfink konnte die Würzburger Polizei jetzt das Handwerk legen. In 34 Fällen hatte er im Stadtgebiet sein „Tag“, sprich sein Zeichen, hinterlassen. Acht Monate lang hatte er die Polizei beschäftigt und Hauswände, Garagen und öffentliche Einrichtungen verunstaltet.
Dank der Videoaufzeichnung eines Würzburger Ladenbesitzers in der Innenstadt kam ein Ermittler der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt dem Sprayer auf die Schliche. Der Gesuchte war bereits wegen anderer Schmierereien verurteilt worden. Trotz des belastenden Beweismaterials war er aber nicht geständig.
Der 26-jährige Schmierfink hat bei seiner Tour einen beträchtlichen Schaden von weit über 17.000 Euro angerichtet. Er muss sich nicht nur strafrechtlich für seine „Kunstwerke“ verantworten, auch zivilrechtlich werden wohl Schadensersatzansprüche