Die vier Stadtmusikanten sind nicht alleine Bremen vorbehalten, auch Würzburg hat nun ein solches Quartett zu bieten. Der Willy-Brandt-Kai wurde im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen auf Vordermann gebracht. In das Naturdenkmal mit altem Baumbestand parallel zu den Anlegestellen für Großschiffe wurden nun neben futuristischen Holzsitzmöbeln auch neue Spielgeräte integriert. Das macht in der Summe ein angenehmes Plätzchen zum Verweilen auf halber Strecke zwischen Löwenbrücke und dem Felix-Freudenberger-Platz.
Bei Drehung Glockenklang
Was bieten die Musikanten? Auf den ersten Blick sehen die mannshohen Dreiecke mit farbigen Köpfchen aus wie eine moderne Kunstinstallation. Doch hier ist Anfassen natürlich erlaubt. Wer die Musikanten dreht, wird mit einem Glockenklang belohnt. Die unterschiedlichen Klangfarben erlauben mit viel Geschick sogar einfache Melodien im Park. Die feierliche Eröffnung war denn auch entsprechend musikalisch. Vom benachbarten Wirsberg-Gymnasium kam eine Mädchen-Tanzgruppe mit einer Choreographie, die derzeit für das Mozartfest einstudiert wird und auch das Kinderhaus St. Hildegard brachte der ARGE Familie ein kleines Ständchen zum Freudentag.
Dieser Spielpunkt am Main ist bereits der achte in zentraler Lage, wo der Raum für große Spielplätze natürlich Mangelware ist. Erneut eine Kooperation von Sozial- und Kommunalreferat. Es gilt mit hochwertigen und äußerst robusten Spielgeräten Plätze für Kinder aufzuwerten und somit die Verweilqualität für jung und alt zu erhöhen.
Kosten: 30.000 Euro
Rund 30.000 € investierte die Stadt in die Musikanten und ihr direktes Umfeld. Die kleine grüne Insel liegt für eine kurze Verschnaufpause ideal. Von hier aus kann man die Festung, das Käppele und meist auch einige festgemachte Kreuzfahrtschiffe sehen.