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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Nach Bürgerentscheid: Platz´scher Garten darf bebaut werde.

Am Ende war es ganz knapp: mit 9,23 Prozent hatten die Gegner einer Wohnbebauung des Platz´schen Gartens zwar mehr Wähler mobilisieren können als die Befürworter des Projekts (6,45 Prozent) doch es reichte nicht. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindest-Zustimmung von zehn Prozent (das sogenannte „Quorum“) wurde nicht erfüllt. Somit kann nun der Schweinfurter Bauträger Riedel Bau bauen.

Wie die Stadt Würzburg weiter mitteilt, gingen nur 16 % der knapp 100.000 Stimmberichtigten am Sonntag zu diesem Bürgerentscheid.

Oberbürgermeister Georg Rosenthal äußerte sich zum weiteren Vorgehen in einer Pressemitteilung wie folgt: „Das Ergebnis des Bürgerentscheides ist auch wichtig für Würzburg, denn der Bedarf an Wohnraum ist in Würzburg zweifellos vorhanden – gleichgültig ob zur Miete oder zum Kaufen. Insofern freue ich mich, dass es mit diesem für die ganze Stadt wichtigen Projekt weitergehen kann.“

Als nächstes wird sich der Stadtrat mit dem Bauvorhaben beschäftigen. Die CSU hat als erste Partei bereits über Facebook ihre Position klar gemacht: „Bebauung Ja, aber nicht in der vorgeschlagenen Art und Weise.“. Die IG Paradiesgarten, die gegen eine Bebauung war, schreibt auf ihrer Facebookseite: „Der Schwarze Peter geht zurück an den Stadtrat. Jetzt muss er sich eindeutig positionieren. Und nächstes Jahr sind Wahlen…“ Es bleibt also spannend.
Worum ging es? Hier die Argumente der Befürworter und Gegner der Wohnbebauung.

 

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