Nach Unfall mit Linienbus – Schwangere nur leicht verletzt – Ursache offenbar Unachtsamkeit bei Fahrstreifenwechsel
WÜRZBURG/Grombühl. Nach dem Unfall mit einem Linienbus, bei dem am Mittwochabend acht Menschen verletzt worden waren, konnte eine schwangere Frau, die im Bus gestürzt war, das Krankenhaus nach einer eingehenden Untersuchung noch am Abend wieder verlassen. Der werdenden Mutter und ihrem Kind geht es gut. Die 34-Jährige aus dem Landkreis Würzburg hatte entgegen der ersten Meldungen nur leichtere Prellungen an Arm und Hüfte erlitten. Auch die übrigen verletzten Businsassen konnten teilweise die Kliniken wieder verlassen. Der Busfahrer selbst wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Er sorgte sich aber um seine Fahrgäste.
Bei dem Unfall hatte ein 19-jähriger Renaultfahrer bei einem Fahrstreifenwechsel nach links einen Bus der Linie 11, der in Richtung Veitshöchheim unterwegs war, übersehen. Der Pkw stieß zunächst seitlich gegen die Front des Busses, wurde dann aber von diesem frontal gegen einen Brückenpfeiler aus Beton geschoben und noch 50 Meter weit mitgeschleift. Im Einmündungsbereich kamen beide schließlich zum Stehen. An dem Pkw entstand im Frontbereich Totalschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Der Schaden am Linienbus wurde auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Die unverletzten Fahrgäste konnten mit einem Ersatzbus weiterfahren. Die Sperrung der Veitshöchheimer Straße stadtauswärts dauerte bis etwa 19.15 Uhr. Deshalb kam es im abendlichen Berufsverkehr zu Verkehrsbehinderungen. Nach ersten Ermittlungen des Sachbearbeiters der Würzburger Polizei war offenbar Unachtsamkeit die Ursache für den schadensträchtigen Unfall.