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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Email-Chaos – Stadt räumt Probleme ein und bittet um Nachsicht

Nur wenige Stunden nach unserer Berichterstattung zum Email-Chaos bei der Stadt Würzburg (wir berichteten) hat sich die Stadt mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit gewandt und erhebliche Probleme beim Email-Versand und Empfang eingeräumt. Gleichzeitig bittet die Stadtverwaltung um Nachsicht.

Die Fachabteilung Informations- und Kommunikationstechnik erklärt dabei, dass es aufgrund eines sprunghaften Anstiegs sogenannter Spam-Mails
 (also unerwünschter elektronischer Nachrichten) seit Januar im
 städtischen System als Reaktion darauf wiederum seit März zu teilweise erheblichen
 Verzögerungen beim Empfangen und Senden von regulären Nachrichten kam.
 Das ganze Ausmaß dieser „Überbeanspruchung“ des städtischen Servers 
wurde der Erklärung nach erst in der letzten Woche nach diversen Rückmeldungen von
 Mitarbeitern und BürgerInnen offensichtlich.

Die Verzögerungen betrugen zum Teil einen ganzen Monat, andere 
Nachrichten wiederum erlangten den Empfänger mit nur einer unerheblichen
Verzögerung, so die Stadt: „Leider gab es kein nachvollziehbares Muster bei dieser
 ungewollten Mail-Zwischenlagerung. Nach einer umfangreichen Analyse 
konnte der Spamfilter am Donnerstag optimiert werden. Über das 
vergangene Wochenende konnte der angestaute Email-Müll ordnungsgemäß 
entsorgt werden. Die Aufarbeitung der alten korrekten Emails gestaltet 
sich leider unübersichtlich und schwierig“, entschuldigt sich der
 Leiter des Fachbereichs Zentraler Service Edgar Kempf für unnötig lange
 Bearbeitungszeiten oder verwirrende Nachrichten bei den Kunden.

„Bis
 letzte Woche sind wir noch davon ausgegangen, diese Flut bewältigen zu
können, ohne dass es zu gravierenden Verzögerungen kommt“,

bittet 
Kempf auch um Verständnis dafür, dass nicht gleich die Öffentlichkeit
über das technische Problem informiert wurde: „Wenn die Anzahl der
unerwünschten Nachrichten über 90% des Email-Verkehrs ausmachen, müssen
wir natürlich an den Filter-Einstellungen etwas ändern. Dies ist nun in
Absprache mit unseren beiden betreuenden Firmen passiert. Dies ist 
natürlich eine sensible Angelegenheit, bei der Fingerspitzengefühl
 gefragt ist.

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Die Stadt weist darauf hin, daß bei eventuell noch ausstehenden Antworten auf eigene Email-Anfragen das Anliegen erneuert werden sollte. Per Telefon oder per Mail, beides sei jetzt wieder möglich.

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