Es war von Beginn an das erklärte Ziel der TG Würzburg Tropics, die Bayernliga nach der Saison 2012/13 zu verlassen und in der zweiten Regionalliga auf Korbjagd zu gehen. Nachdem sich die erste Mannschaft der TGW zum Farmteam der Würzburg Baskets entwickelt hatte und sich fortan mit jungen Spielern aus der Region sowie ambitionierten u21 Profis in der ersten Regionalliga beweisen musste, formierte sich unter dem Namen „Tropics“ eine Mannschaft, die ausschließlich aus Spielern bestand, die bereits zuvor in einer der vielen TGW Mannschaften das Trikot übergestreift hatten.
Siege mit dreißig Punkten Differenz
So konnte Coach Christian Gabold in seiner Premierensaison an der Seitenlinie um gestandene Spieler wie Kapitän Simon Wagner, den Profibasketball erfahrenen Scharfschützen Marjan Vidovic und den variablen Andreas Lorenz ein motiviertes Team zusammenstellen, das vor allem auf Grund seiner Ausgeglichenheit schnell als Aufstiegsaspirant gehandelt wurde. Eigentlich hätte sich Gabold auch früh in der Saison entspannt zurücklegen können, gewann man doch die Spiele häufig mit über dreißig Punkten Differenz, wäre da nicht der kleine Fauxpas am ersten Spieltag gewesen, der die Saison in der Bayernliga spannend gestaltete.
Meldefehler sorgt für Spannung
Gerade hatte man das Derby gegen den TV Marktheidenfeld dominiert und mit fünfundvierzig Zählern Vorsprung für sich entschieden, da war der Sieg auf Grund eines Meldefehlers auch schon wieder aberkannt und die Tropics mit einem zusätzlichen Minuspunkt bestraft worden. Unbeirrt des katastrophalen Saisonstarts eilten die TG Würzburg Tropics von da an von Sieg zu Sieg und konnten sich mit dem Heimsieg am vorletzten Spieltag gegen die DJK Neustadt den Meistertitel der Bayernliga sichern.
Vorfreude auf Würzburger Derbys
Das letzte Saisonspiel beim ambitionierten Mitfavoriten und Tabellenzweiten aus Coburg verlor eine aus sieben Spielern bestehende Rumpftruppe der TG Würzburg Tropics zwar vor einer für Bayernligaverhältnisse sehr beeindruckenden Kulisse von rund 750 Zuschauern, doch das tat der Freude über den gemeisterten Aufstieg keinen Abbruch. Auch in der kommenden Saison, hat sich das Team vorgenommen, als Aufsteiger ein gehöriges Wörtchen um die vorderen Tabellenränge mitzureden und freut sich besonders auf die beiden Derbys gegen den SC Heuchelhof.