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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Neonazi-Aufmarsch – Der Tag im Überblick

Hier zum Fotoalbum mit den Eindrücken des Tages: Link.

Aus dem Polizeibericht:

Gleich zu Beginn kam es an der geplanten Aufzugsstrecke auf Höhe des Busbahnhofes zu einer lautstarken Blockade-Aktion durch etwa 200 bis 300 Gegendemonstranten, so dass der Aufzug anhalten musste. Trotz mehrfacher Aufforderung der Polizei über Lautsprecher gaben die Gegendemonstranten die Strecke nicht frei, so dass die Aufzugsstrecke von Polizeikräften freigeräumt werden musste, um den Versammlungsteilnehmern den Durchgang zu ermöglichen.

Durch starke Polizeikräfte wurde dem Aufzug des „Nationalen und Sozialen Bündnisses 1. Mai“ der Durchgang vom Busbahnhof in Richtung Röntgenring ermöglicht. Eine zweite Blockade-Aktion auf dem Röntgenring musste ebenfalls durch die Polizei aufgelöst werden. Parallel zum Aufzug der Rechten haben Gegendemonstranten aus dem Ringpark heraus versucht, die Demonstration auf dem Röntgenring zu stören, was durch Polizeikräfte verhindert werden konnte.

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Kurz vor 17.30 Uhr bog der Aufzug nach links in die Koellikerstraße ein, wo es erneut zu einer kurzen Blockade durch Gegendemonstranten kam. Nach dem Abbiegen des Aufzuges wurde der Verkehr auf dem Röntgenring sofort wieder freigegeben. Die Spitze des Zugs hat inzwischen die Juliuspromenade erreicht, wo auf Höhe des Echterdenkmals eine Zwischenkundgebung stattfinden wird. Dies geschieht aktuell unter starkem Protest der Gegendemonstranten, die durch eine Polizeiabsperrung von dem Aufzug des „Nationalen und Sozialen Bündnisses 1. Mai“ getrennt werden.

Kurz nach 18.30 Uhr befanden sich noch etwa 100 Personen des linken Spektrums auf dem Bahnhofsgelände. Durch starke Kräfte der Bundespolizei wurden etwa 50 Teilnehmer des rechten Aufzugs zu ihren Zügen begleitet, die zwischen 18.34 Uhr und 18.42 Uhr in Richtung Nürnberg, Stuttgart und Frankfurt abfuhren. Durch die Kräfte der Bundespolizei, die Absperrungen im Bahnhofsbereich errichtet hatten, wurde ein Zusammentreffen der beiden Gruppierungen verhindert.

Insgesamt haben an den Versammlungen in Würzburg etwa 600-700 Demonstranten des bürgerlichen Lagers teilgenommen, unter die sich etwa 100 bis 150 Linke gemischt hatten.

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