Banner
Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Heute ist Equal Pay Day – ab 12 Uhr Bündnis am Sternplatz

Heute ist Equal Pay Day – der Tag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern. Dieser Stichtag markiert den Tag, an dem Frauen genauso viel Geld verdient haben wie Männer bereits am 31.12. des Vorjahres. Frauen müssen also im Schnitt knapp drei Monate länger arbeiten, um die Gehaltsdifferenz von aktuell 22 Prozent auszugleichen. Eine zentrale Ursache der Lohnlücke ist die schlechtere Bezahlung von Berufen, in denen überwiegend Frauen arbeiten – dazu gehören die Gesundheitsberufe. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, finden bundesweit Aktionen zum Equal Pay Day statt.

 

 

 

Rectangle
topmobile2

Infostand am Sternplatz zwischen 12 und 16 Uhr

Anlässlich des bundesweiten Aktionstages wird das Würzburger EPD-Bündnis von 12.00 bis 16.00 Uhr mit einem Informationsstand am Sternplatz vertreten sein.  Um 14.15 Uhr ziehen die Aktivisten vom Stand zum Rathaus. Das Aktionsbündnis freut sich, Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake die Equal Pay Day Flagge überreichen zu können und hofft, dass die Flaggenhiss-Akion so manchen Denkanstoß auslösen wird.

Im Focus: die Lohnsituation in der Gesundheitsbranche

Im Fokus steht in diesem Jahr die Lohnsituation in der Gesundheitsbranche. Das Thema wurde gewählt, weil die schlechtere Bezahlung von Berufen, in denen überwiegend Frauen arbeiten – und dazu gehören Gesundheitsberufe –, eine wesentliche Ursache für den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied darstellt. 80 Prozent der Beschäftigten in der Gesundheitsbranche sind weiblich. Das Einkommen in diesem Berufszweig, der in unserer alternden Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist jedoch verglichen mit ähnlichen Ausbildungsberufen am unteren Rand der erwerbstätig sind, ihre Angehörigen aber gut versorgt wissen müssen. Da es meist Frauen sind, die ihre Arbeitszeit für Pflegeaufgaben in den Familien reduzieren oder unterbrechen, profitieren sie von einer Aufwertung der Gesundheitsberufe gleich doppelt.

Dem Würzburger EPD-Bündnis gehören an:

BPW Club Würzburg – Business and Professional Women e.V., KAB Würzburg –
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt
Würzburg, Akademie Frankenwarte, ver.di-Bezirksfrauenrat
Würzburg/Aschaffenburg, Agentur für Arbeit, AsF – Arbeitsgemeinschaft
sozialdemokratischer Frauen, AWF – Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen und
Frauenorganisationen, KDFB – Katholischer Deutscher Frauenbund, Verband
medizinischer Fachberufe e.V., IG Metall Würzburg.

Banner 2 Topmobile