WÜRZBURG. Ein seit Rosenmontag in Untersuchungshaft sitzender 21-Jähriger konnte am Dienstag wieder entlassen werden, nachdem sich die gegen ihn gerichteten Vorwürfe als haltlos herausgestellt haben. Von einem 15-jährigen Mädchen war der Mann beschuldigt worden, er habe sie vergewaltigt. Die junge Frau hat nun eingestanden, dass diese Vorwürfe nicht der Wahrheit entsprechen.
Im Verlaufe der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Würzburg traten zunehmend Widersprüche zu Tage, die Zweifel an den Angaben des Mädchens aufkommen ließen. Wie das vermeintliche Opfer jetzt einräumte, war es zu der von ihr geschilderten Tat nicht gekommen. Der seit einer Woche in Untersuchungshaft sitzende 21-Jährige wurde darauf hin noch am Dienstag entlassen. Gegen die junge Frau wird nun wegen des Vortäuschens einer Straftat ermittelt.