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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Nach Faschingsumzug in Heidingsfeld – Alkohol unter Jugendlichen

Auch beim Heidingsfelder Faschingsumzug führte die Würzburger Polizei Jugendschutzkontrollen durch. Über 50 junge Leute wurde überprüft; 15 Jugendliche unter 16 Jahren war alkoholisiert und brachten es auf Werte zwischen 0,4 und 0,84 Promille.

Nach dem Faschingszug in Heidingsfeld machten ein paar Betrunkene auf sich aufmerksam. Gegen Abend hatte es vor einem Schnellrestaurant in der Mergentheimer Straße gekracht. Rund zehn Jugendliche waren dort aneinander geraten, es war wohl um ein Mädchen gegangen. Als die Streifen dort eintrafen, rannten etwa 30 Personen davon, wenig später kamen einige von diesen wieder zurück. Die Personalien wurden festgehalten, ein 15-Jähriger und ein zwei Jahre älterer mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Jüngste aus dieser Truppe war übrigens erst elf Jahre alt, den höchsten Promillegehalt konnte sich ein 17-Jähriger „auf seine Fahne schreiben“, bei ihm wurden 2,16 Promille gemessen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an, das Jugendamt wird informiert.

In diesem Zusammenhang tat sich auch ein 16-Jähriger hervor. Er kommentierte unpassend den Polizeieinsatz, 0,76 Promille hatte bei ihm das Testgerät angezeigt. Er wurde seinem Betreuer übergeben.

Der Zug durchs Städtle war noch nicht zu Ende, da teilte ein Passant einen völlig betrunkenen Jugendlichen auf einer Parkbank an der Bürgermeister-Otto-Straße mit. Der 13-Jährige hatte teilweise seine Muttersprache verloren, zu einem Alkotest war er nicht mehr in der Lage. Auf der Fahrt zur elterlichen Wohnung schlief er im Streifenwagen ein; er wurde in die Obhut seiner Mutter entlassen.

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Es war bereits Aschermittwoch, als zwei Männer auf der Juliuspromenade einen 20-Jährigen „bearbeiteten“. Sie schlugen und traten auf ihr Opfer ein und hatten zwischen 0,9 bzw. 2,06 Promille im Blut. Auch der Malträtierte war nicht mehr nüchtern, er verhielt sich unkooperativ und war nicht weiter an der Verfolgung der Straftat interessiert.

Quelle: Bayerische Polizei

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