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Würzburg - Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Würzburg

Gleiche Masche – 7.500 Euro Schockanruf

WÜRZBURG/Zellerau. Ein Rentnerehepaar aus der Zellerau ist am Donnerstagvormittag mit der typischen Masche um viele Tausend Euro betrogen worden. Wieder sind die Opfer russischer Herkunft und wieder tischten die Täter die selbe Geschichte auf. Die Polizei warnt erneut vor Betrügern, die mit sogenannten Schockanrufen regelmäßig Erfolg haben.

Ein russisch sprechender Mann, der sich am Telefon als Sohn des Ehepaares ausgegeben hatte, erklärte dem 80-Jährigen, dass er ein Kind mit seinem Auto angefahren habe und nun dringend 20.000 Euro benötige, um die Angelegenheit regeln zu können. Der Rentner schenkte den Angaben des Anrufers Glauben. Ein etwa 20-jähriger schlanker und etwa 175 cm großer Mann klingelte kurze Zeit später an der Haustüre, erklärte, er sei der Cousin des angefahrenen Kindes und nahm insgesamt 7.500 Euro entgegen. Mehr Geld konnten die Senioren nicht erübrigen.

Wie erst am Donnerstag bekannt wurde, ereigneten sich am Mittwochnachmittag zwei weitere Versuche mit dieser Masche. Eine 56-Jährige aus der Sanderau erkannte den Schwindel sofort. Sie hatte von den Schockanrufern gehört und legte auf. Auch einem 52-Jähriger aus Lindleinsmühle wurde sehr schnell klar, mit was er es zu tun hatte, weswegen es auch hier zu keinem Schaden kam.

Die ermittelnde Würzburger Kriminalpolizei bittet weiter darum, Nachbarn auf diese Vorgehensweise der Täter anzusprechen, von denen bekannt ist, dass sie russischer Herkunft sind. So können auch jene Mitbürger erreicht und gewarnt werden, die sich nicht über deutschsprachige Medien informieren können.

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Quelle: Bayerische Polizei

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